Ehrenamtliche Hospiz-Helferinnen, Auszubildende aus unterschiedlichen Rathäusern im Kreis sowie Preisträger der lokalen Ehrenamtsinitiative Für mich, für uns, für alle des SPD-Bundestagsabgeordneten Gerold Reichenbach, der Kreissparkasse Groß-Gerau und des Landkreises Groß-Gerau besuchten jetzt im Juni den Bundestagsabgeordneten in Berlin.
"Mit der Möglichkeit, Bürgerinnen und Bürger zu einer Informationsfahrt nach Berlin einzuladen, verknüpfe ich gerne den Dank an ehrenamtliches Engagement oder nutze die Chance, jungen Menschen unsere demokratischen Institutionen nahe zu bringen", sagte Reichenbach.
Die engagierten Bürgerinnen und Bürger absolvierten ein 4-tägiges umfangreiches politisches Informations- und Besuchsprogramm in Berlin. Mit dem Besuch des Bundestages im Reichstagsgebäude stand für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine wichtige politische Institution der deutschen Demokratie in der Hauptstadt auf dem Programm. Es bestand die Möglichkeit, den Plenarsaal, sonst nur bekannt aus Fernsehaufzeichnungen, einmal selbst unter die Lupe zu nehmen. Im Reichstag wurden die Aufgaben des Parlaments und seiner Volksvertreter durch kompetente Referenten verdeutlicht. Insbesondere über die Arbeit von Gerold Reichenbach, der seinen Arbeitsschwerpunkt im Innenausschuss des Deutschen Bundestages hat, konnten die Teilnehmer von ihrem Abgeordneten selbst einiges erfahren. Durch Fragen zur aktuellen Politik kam die Gruppe schnell mit ihrem Abgeordneten ins Gespräch. Bei der anschließenden Besichtigung der Glaskuppel auf dem Reichstagsgebäude konnten die Gäste aus dem Kreis Groß-Gerau den Blick über Berlin genießen.
Beim Programmpunkt Auswärtiges Amt kam es durch gezielte Fragen der Besucher an den erfahrenen Referenten zu einem interessante Blick auf die vielfältigen Aufgaben und Funktion dieser wichtigen politischen Institution, die Deutschland über Botschaften im Ausland vertritt.
Bedrückend wirkte sich der Besuch der Topografie des Terrors aus, der Einblick nimmt in das menschenverachtende System der Nazi-Diktatur. Das neue geschaffene Informationszentrum bringt in zahlreichen Bildern und deren Erläuterungen den interessierten Gästen Hintergründe und Strukturen der Nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, die von diesem Ort ausgingen, nahe.
Den Schreibtisch von Stasi-Chef Erich Mielke gab es bei der Besichtigung der ehemaligen Stasi-Zentrale in Berlin zu sehen. Die dortigen Dokumente machten ein Stück dunkelster DDR-Geschichte deutlich.
Aber auch der gemütliche Teil kam beim Besuch der Gruppe in der Hauptstadt nicht zu kurz. Reichenbach nutzte die Gelegenheit, um mit zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern beim Bier in einer typischen Berliner Kneipe über tagespolitische Fragen zu diskutieren.
Da viele der Berliner Sehenswürdigkeiten wie die Museumsinsel, der Reichstag oder das Kanzleramt an Wasserwegen liegen, konnte die Gruppe diese bequem auch per Schiffsrundfahrt eines touristischen Blickes würdigen.
Gisela Förste vom Hospiz Rüsselsheim kommt nach der 4-tägigen Fahrt nach Berlin zu einem klaren Fazit: Es war eine sehr informative, gut organisierte und auch anstrengende Fahrt. Mir hat sie sehr viel Spaß gemacht und ich denke vielen Anderen auch.