Station im Hunsrück

Im Rahmen ihrer Sommerbereisung besuchte die SPD-Kreistagsfraktion mit ihrem Arbeitskreis Umwelt die Energielandschaft Morbach im Hunsrück.

„Die Mitglieder der Gruppe waren bei ihrem Besuch vom dortigen Konzept sehr angetan. Auf der Konversionsfläche wird sehr anschaulich gezeigt, so der Vorsitzende der Kreistagsfraktion und Riedstädter Bürgermeister Gerald Kummer, dass wir in Deutschland keine sogenannte Brückentechnologie Kernkraft brauchen. Die Energielandschaft Morbach zeigt mit ihren Photovoltaikanlagen, Windkraftanlagen und Biomassekraftwerken, dass wir in Deutschland unseren Bedarf an elektrischer Energie ohne weiteres aus erneuerbaren Energiequellen decken können, man muss es nur wirklich wollen.

Besonders beeindruckt war die Gruppe auch von der Holzpelletsanlage, deren benötigte Energie, etwa für die Trocknung der Pellets, ebenfalls vor Ort regenerativ erzeugt wird.

Auch das von Gegnern der Windkraft stets ins Feld geführte Argument des Vogelschlags hat sich vor Ort als nicht haltbar erwiesen. Von den Betreibern der Anlage konnte bewiesen werden, dass dort die Vogelwelt durch die zahlreichen Windräder nicht beeinträchtigt wird, so der Arbeitskreisvorsitzende und Büttelborner Bürgermeister Horst Gölzenleuchter.

Die Kombination der unterschiedlichen Formen der Energieerzeugung am selben Standort sieht der Arbeitskreis Umwelt auch als Zukunftsmodell für den Kreis Groß-Gerau, der bei uns im Kreis noch durch die Geothermie vervollständigt werden kann. Denn dafür eignet sich der Kreis Groß-Gerau aufgrund der geologischen Gegebenheiten im besonderen Maße. Allen Unentschlossenen oder Kritikern empfehle ich besonders den Besuch in Morbach, so der SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzende. Vorurteile könnten so abgebaut, Bedenken entkräftet und die Menschen thematisch mitgenommen werden.“