Die SPD stellt, nach dem Besuch der Energielandschaft in Morbach, des Abfallwirtschaftzentrums sowie der Holzcontor GmbH und des Sonnenwerks in Bischofsheim fest, im Bereich der Abfallwirtschaft sowie den erneuerbaren Energien seit Jahren den richtigen Weg gegangen zu sein und auch für die Zukunft wichtige Themen aufgerufen zu haben.
Als Zukunftsmodell für den Kreis Groß-Gerau beschrieben Teilnehmer die Energielandschaft Morbach, die auf einem ehemaligen Munitionsdepot der US-Luftstreitkräfte angelegt und im Rahmen des ersten Ortstermins am 15. Juli 2010 besichtigt wurde. Mit Photovoltaikanlagen, Windkraftanlagen und Biomassekraftwerken wird vor Ort gezeigt, dass der Bedarf an elektrischer Energie ohne weiteres aus erneuerbaren Energiequellen gedeckt werden kann. Die dort gemachten Erfahrungen zeigten den Teilnehmern deutlich, dass das Ziel, bis zum Jahr 2020 30% des Energiebedarfs des Kreises Groß-Gerau aus erneuerbaren Energien zu decken, sinnvoll und machbar ist.
Beim Besuch des Abfallwirtschaftszentrums Auf der Hardt in Büttelborn am 19. Juli zeigte sich den Teilnehmern die Veränderung der Abfallwirtschaft auf dem Gelände an der B 42 ganz deutlich. So wurde aus einem Deponiegelände ein Abfallwirtschaftszentrum auf dem neuesten Stand der Technik. Der Umbau brachte eine Erweiterung des Angebotes, das, neben den ureigenen Dienstleistungen wie Mülldeponierung sowie Recycling, Ressourcen- und Energiegewinnung beinhaltet.
Beim Rundgang über das Gelände der Holzcontor GmbH sowie am Sonnenwerk in Bischofsheim wurde beim Ortstermin am 9. August schnell deutlich, wie facettenreich und vielfältig die Aktivitäten der Unternehmen am dortigen Standort sind. Die Mitglieder nahmen hier, unter anderem, die Altholzaufbereitungsanlage in Augenschein, bei der jährlich rund 50.000 Tonnen Altholzbrennstoff aus der Sperrmüllsammlung sowie Holz aus Gewerbeabfall produziert werden, was einer Menge Heizöl von über 12 Mio. Liter entspricht.
Die Ortstermine der SPD im Kreis zeigen, dass der Weg der SPD im Kreis Groß-Gerau, den Ausbau von erneuerbaren Energien zu forcieren und die Abkehr von nicht-regenerativen Energieformen konsequent umzusetzen, der richtige ist. Nun gilt es, diesen Weg auch weiterhin konsequent zu beschreiten und den Ausbau der erneuerbaren Energien im Kreis Groß-Gerau fortzuführen.