Anlässlich des Weltkindertags am 20. September kritisiert der
SPD-Bundestagsabgeordnete Gerold Reichenbach die Kürzungspläne der
schwarz-gelben Bundesregierung.
In diesem Jahr besteht in Deutschland kaum ein Grund, den Weltkindertag
am 20. September zu feiern. Das von der Bundesregierung vorgelegte
Kürzungspaket wird Familien, Kinder und Jugendliche erheblich belasten,
so der Bundestagsabgeordnete Gerold Reichenbach (SPD) über die
Sparmaßnahmen der schwarz-gelben Koalition in Berlin.. Es drohen
Einsparungen nach dem Rasenmäher-Prinzip. Diese Kürzungen werden vor
allem Familien mit geringen Einkommen treffen., so der Abgeordnete weiter.
Die schwarz-gelbe Bundesregierung plant zum Teil drastische Kürzungen
auf dem Rücken von Familien: Den Rotstift will die schwarz-gelbe
Regierung beispielsweise bei der Jugendpolitik, der
Arbeitsmarktförderung, dem Elterngeld, dem Wohngeld und dem
Bund-Länder-Programm Soziale Stadt ansetzen. Allein die geplante
komplette Streichung des Elterngeldes wird für Familien, die
Arbeitslosengeld II beziehen, 3.600 Euro weniger pro Jahr ausmachen.
Das ist unsozial und wird die soziale Schieflage für viele junge
Menschen auch im Kreis Groß-Gerau verschärfen., mahnt Reichenbach. Die
Folge: Zahlreiche Kinder und Jugendliche sowie junge Familien werden
ausgegrenzt, das Armutsrisiko steigt..