Ehrenamtliche besuchen Reichenbach in Berlin

Rund 50 ehrenamtlich aktive Bürgerinnen und Bürger besuchten vom 04. bis zum 08. Oktober den Bundestagsabgeordneten Gerold Reichenbach in Berlin. Die Teilnehmer engagieren sich z. B. bei der Hospizhilfe in Rüsselsheim oder bei den Nauheimer Landfrauen.

Die engagierten Bürgerinnen und Bürger absolvierten ein 4-tägiges umfangreiches politisches Informations- und Besuchsprogramm in Berlin. Erster Termin nach der Ankunft war ein Besuch in der SPD-Parteizentrale; im Willy-Brandt-Haus. Dort wurden die Besucher zunächst über die Geschichte des Hauses informiert. Anschließend wurde engagiert über „Politikverdrossenheit“ und ihre Folgen diskutiert.

Am zweiten Tag der Berlinfahrt besuchten die Teilnehmer der Fahrt das Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Dort hatten sie die Gelegenheit aktuelle Fragen zum Arbeitsmarkt zu stellen. Anschließend stand mit dem Besuch des Bundestages im Reichstagsgebäude eine weitere wichtige politische Institution der deutschen Demokratie in der Hauptstadt auf dem Programm. Im Reichstag konnten die Besucher passend zum vorangegangenen Termin eine Debatte über die aktuelle Arbeitsmarktpolitik von der Besuchertribüne aus verfolgen.
Von Ihrem Abgeordneten Gerold Reichenbach konnten sie über dessen Arbeitsschwerpunkt im Innenausschuss des Deutschen Bundestages einiges erfahren. Durch Fragen z. B. zum Atomausstieg, kam die Gruppe schnell mit ihrem Abgeordneten ins Gespräch und konnte hierzu brennende Fragen klären.

Gerne nutze Reichenbach abends noch einmal die Gelegenheit mit den Teilnehmern der Berlinfahrt ins Gespräch zu kommen. Von den Nauheimer Landfrauen bekam er zu diesem Anlass ein Glas original Naumer Latweje geschenkt. „Für die Einladung zur Berlinfahrt möchten wir uns herzlich bedanken. Die Fahrt gefällt uns sehr gut, vor allem weil wir Einblicke in die Politik erhalten, die man so nicht bei jeder Berlinreise bekommt“, sagten Anne-Marie Dammel und Gabriele Bender, die das Geschenk der Landfrauen Nauheim überreichten. „Ich lade gerne ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger nach Berlin ein. Auf diese Weise möchte ich denjenigen, die sich für unsere Gesellschaft einsetzen mit ein paar schönen Tagen in Berlin etwas zurückgeben“, sagte Reichenbach.

Bei einem Besuch im Europäischen Haus informierte sich die Besuchergruppe am folgenden Tag auch über die Politik auf europäischer Ebene. Ein kompetenter Referent informierte hier über die Arbeitsweise der EU-Kommission und des EU-Parlaments. Auch hier wurden schnell Fragen gestellt und u. a. über direkte Demokratie diskutiert.

Mit der Führung durch die Ausstellung der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde wurde ein Stück deutsch-deutscher Geschichte aufgearbeitet. Einige der Teilnehmer der Berlinfahrt hatten über das Notaufnahmelager, das alle DDR-Flüchtlinge passieren mussten, auch Geschichten aus ihrer eigenen Familie zu erzählen.

Neben der politischen Bildung wurden die Sehenswürdigkeiten Berlins per Stadtrundfahrt erkundet.