Mit seinen hessischen SPD-Bundestagskollegen stellte Gerold Reichenbach im November 2010 eine Kleine Anfrage an die Bundesregierung zu Verkehrsprojekten in Hessen, wie der Ortsumgehung in Dornheim (B44).
Auf seine Frage, wann mit dem Baubeginn der B44 Ortsumgehung Dornheim zu rechnen sei, da durch Änderungen im Europäischen Naturschutzrecht eine vertiefende Untersuchung nötig wurde, antwortete die Bundesregierung Ende Dezember sehr unkonkret.
Die Bundesregierung hat mich darauf verwiesen, dass die Hessische Straßen- und Verkehrsverwaltung derzeit die Projektunterlagen für die Ortsumgehung erstellt, wonach die Durchführung des Baurechtsverfahrens erfolgt. Eine konkrete Aussage über den Baubeginn konnte die Bundesregierung aufgrund der frühen Planungsphase nicht nennen, so Reichenbach seine Antwort bedauernd.
Die Bürgerinnen und Bürger von Dornheim warten schon sehr lange auf eine Entlastung und ich finde es enttäuschend, dass dieses Projekt immer wieder auf die lange Bank geschoben wird, betont Reichenbach abschließend.
Reichenbach erhält Antwort von der Bundesregierung zur Südumgehung in Mörfelden
Nach dem aktuellen Sachstand zur Südumgehung in Mörfelden erkundigte sich Gerold Reichenbach mit seinen hessischen SPD-Bundestagskollegen im November 2010 in Form einer kleinen Anfrage an die Bundesregierung zu Verkehrsprojekten in Hessen.
Gerold Reichenbach fasst die Antwort der Bundesregierung zur Südumgehung Mörfelden wie folgt zusammen: Im laufenden Planfeststellungsverfahren musste die Hessische Straßen- und Verkehrsverwaltung die Verkehrsuntersuchung für die Ortsumgehung auf den Prognosehorizont 2020 fortschreiben, ebenso mussten Teile der umweltfachlichen und technischen Planung wegen veränderter gesetzlicher Rahmenbedingungen überarbeitet werden. Für eine erneute Offenlegung der Planunterlagen muss die Hessische Straßen- und Verkehrsverwaltung das Änderungsverfahren zur Planfeststellung beantragen, was laut Bundesregierung in Kürze erfolgen soll. Als Grund für die Verzögerung nennt die Bundesregierung die Suche nach einer Ersatzfläche für eine betroffene und geschützte Vogelart. Die Gesamtkosten für die Ortsumgehung betitelt die Bundesregierung auf ca. 26 Millionen Euro. Fazit: Die Südumgehung wird kommen, nur wann steht noch nicht fest, so berichtet Reichenbach aus seiner erhaltenen Antwort.
Eins steht allerdings fest: Eine gut ausgebaute Infrastruktur ist wichtig, insbesondere in Hessen mit seiner besonderen Bedeutung als Verkehrsdrehscheibe in Deutschland. Dabei dürfen aber die Bürgerinnen und Bürger nicht stärker als notwendig durch den Verkehrslärm belastet werden, so Reichenbach abschließend.