Natürlich waren alte Hasen dabei solche die in der Kommunalpolitik jede Ackerfurche kennen und seit Jahrzehnten für sozial verantwortliche Politik zwischen der Mainspitze und Gernsheim stehen. Aber auch junge Gesichter waren am Sonntag im Historischen Rathaus in Groß-Gerau dabei, als sich die sozialdemokratischen Kandidatinnen und Kandidaten zu einem gemütlichen Brunch trafen und sich auf die heiße Phase einstimmten.
Weißwürste mit Brezeln, Käse und Schinken (natürlich auch mit Spargel), ein deftiger Leberkäse und ein Kalbsbraten und zum Dessert selbstgebackener Kuchen das Frühstück zu Hause konnte getrost ausfallen und auch über das Mittagessen mussten sich die knapp achtzig Männer und Frauen (zwischen 20 und 81) keine Gedanken machen.
Dafür aber wie es im Kreis Groß-Gerau weitergehen soll. Thomas Will, Landrat und Spitzenkandidat zeichnete ein positives Bild der vergangenen Jahre: so wurden mehr als 350 Millionen Euro in die zukunftsweisende Sanierung der Schulen investiert. Beispielhaft nannte er die Grundschule in Stockstadt als erste Passivhausschule und das Neue Gymnasium in Rüsselsheim als architektonisch gelungene Integration eines modernen Zweckbaus in historischer (Opel)Bausubstanz. Hier gelte es weiterzuarbeiten: Ganztagsschule, bewegungsfreundliche Schulhöfe, Schulsozialarbeit, das sind die Schwerpunkte der kommenden Jahre. Die erneuerbaren Energien, durch deren Förderung viele Arbeitsplätze im mittelständischen Bereich geschaffen werden, die Unterstützung der sozialen Verbände und Vereinigungen, eine gelungene Integrationspolitik alles dies sind für Thomas Will gute Gründe am 27. März den Sozialdemokraten die Stimme(n) zu geben.
Genau diese Politik wird auch auf dem am Sonntag vorgestellten Plakat zur Kreistagswahl sichtbar. Vom Technologie- und Gründerzentrum im Gustavsburg über Opel in Rüsselsheim, von der Mangold-Schule in Bischofsheim bis zum Berufsschulzentrum in Groß-Gerau, vom Solarpark in Riedstadt bis zum Geopark am Kühkopf oder Regionalpark am Mönchbruch alles dies macht den Kreis Groß-Gerau lebens- und liebenswert und mittendrin die mehr als 250.000 Menschen aus vielen Nationen, die hier gemeinsam leben.
Bei den Sozialdemokraten freut man sich auf die kommenden sieben Wochen, auf Infostände und viele interessante Gespräche aber ganz besonders auf den 26. Februar, dann kommt die Ministerpräsidentin aus Nordrhein-Westfahlen in den Kreis, genauer nach Bischofsheim. Dort heißt es dann Kabinett trifft Kabarett. Für den humorvoll-nachdenklichen Teil sorgt an diesem Abend Frank Fischer.