Sportkreis zu Gast bei Vorstand der SPD im Kreis Groß-Gerau

In regelmäßigen Abständen führt der Vorstand des SPD-Unterbezirks Groß-Gerau vor seinen Sitzungen Gespräche mit gesellschaftlichen Gruppen, um im lockeren Dialog über aktuell relevante Themen und gesellschaftliche Entwicklungen zu diskutieren. Am vergangenen Montag, den 27. Juni 2011, lud der Vorsitzende des SPD-Unterbezirks, Thomas Will, den Sportkreis Groß-Gerau sowie Vertreter des Turnvereins Groß-Gerau in den Spiegelsaal der Gaststätte „Meteora“ in Groß-Gerau ein, um über die aktuelle Entwicklung der Sportvereine im Kreis Groß-Gerau zu diskutieren und mögliche Handlungsfelder für die Politik zu entwickeln.
Wolfgang Glotzbach, Vorsitzender des Sportkreises Groß-Gerau, lobte eingangs die getätigten Investitionen in die Schulhöfe und Schulen des Kreises. „Das Niveau der Anlagen ist in der gesamten Kreisfläche gestiegen. Das verbessert weiter die Möglichkeiten der Aktiven vor Ort. Insbesondere Kinder und Jugendliche profitieren davon“, lobte Glotzbach die Arbeit der Handlungsträger auf Kreisebene.
Wie der Sportkreisvorsitzende berichtete, gingen der demographische Wandel und die fortschreitende Individualisierung an den hiesigen Vereinen keineswegs spurlos vorbei. „Wir liegen zwar im Kreis Groß-Gerau mit den Mitgliederzahlen der Vereine im Landestrend. Aber die Vereinslandschaft befindet sich in einem Wandel. Insbesondere junge Menschen sind sehr flexibel, was die Bindung an einen Verein betrifft. Die Vereinsarbeit wandelt sich zu einem Dienstleistungssektor.“ Walter Endner, 1. Vorsitzender des Turnvereins Groß-Gerau berichtete, dass auch in seinem Verein eine Weiterentwicklung der bestehenden Vereinsstrukturen im Gange sei. „Wir müssen uns vom klassischen Verein lösen und die individuelle Entwicklung der Aktiven, insbesondere der Kinder und Jugendlichen, stärker berücksichtigen.“ Eigene Stärken müssten im Kindesalter erkannt und gefördert werden, führte Endner aus. Die vom Kreis Groß-Gerau geschaffenen Rahmenbedingungen hierfür seien im Kreis Groß-Gerau sehr gut. Insbesondere für die kostenfreie Nutzung der kreiseigenen Sporthallen und –anlagen seien die Vereine im Kreis sehr dankbar.
Handlungsbedarf stellte die stellvertretende Vorsitzende des Sportkreises, Petra Scheible, bei der Höhe der Vereinsförderung fest: „Die steigenden Anforderungen, insbesondere die rechtlichen Vorgaben und die im Verwaltungsbereich der Vereine steigenden Kosten, sind Probleme, mit denen die hiesigen Vereine zu kämpfen haben.“
Hieran anknüpfend sicherte der stellvertretende Unterbezirksvorsitzende Gerald Kummer zu: „Die SPD im Kreis Groß-Gerau wird sich auch weiterhin für die eine solide finanzielle Förderung der hiesigen Vereine einsetzen und für eine solide Ausstattung stark machen. Vereine leisten einen enormen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt und dürfen sich immer der Unterstützung der SPD sicher sein!“