Vorsitzender Karakaya im Amt bestätigt:

Die Jungsozialisten (Jusos) des SPD-Unterbezirks Groß-Gerau haben am vergangenen Wochenende einen neuen Vorstand gewählt. Auf der Jahreshauptversammlung am vergangenen Sonntag wurde der bisherige Vorsitzende, Murat Karakaya, der auch für die SPD in der Rüsselsheimer Stadtverordnetenversammlung sitzt, in seinem Amt bestätigt. Als Stellvertreter wurde Sascha Kaub gewählt, der bislang beisitzendes Vorstandsmitglied gewesen war. Zum neuen Kassierer wurde Karsten Will gewählt, der unter anderem auch Mitglied des Kreistags ist. Neu ist die Position des Schriftführers, die von Giovanni Nastro ausgeübt wird. Die Beisitzer sind Caroline Bender, David Schulz, Andreas Wiewicke, Sascha Kreim und Thorsten Offel.
Besonders erfreut zeigte sich Karakaya über die Neugründung der Juso-AG in Büttelborn vor wenigen Wochen. "Es ist immer wieder schön, wenn sich junge Leute für Politik interessieren. Umso schöner ist es, wenn sie dann bei der richtigen Partei mitmachen", sagte Karakaya mit einem Augenzwinkern. Auch die Jusos im Kreis Groß-Gerau im Gesamten seien sehr gut aufgestellt. "Wir sind jung, motiviert, und wir sind viele!", sagte Karakaya den über zwanzig Anwesenden Jusos im Büro der Unterbezirks-Geschäftsstelle der Sozialdemokraten. Das zeigten auch die Gemeindeparlamente im Kreis. Dort sind seit der letzten Kommunalwahl in der Regel die jüngsten Vertreter Jusos. Sie sind es, die außerhalb von alten Strukturen denken und neue Impulse in ihre Gemeinden tragen. Auch im Kreistag sind die jüngsten Vertreter Jusos.
Im kommenden Geschäftsjahr möchte der Vorsitzende, Murat Karakaya, vor allem die inhaltliche Arbeit stärker vorantreiben, um im gesamten Kreis spürbar positive Veränderungen herbeizuführen. Die Schwerpunkte sollen im Bereich Bildung, Energie und selbstverständlich weiterhin auf der Kommunalpolitik liegen.
Der Bereich „Bildung“ in all seinen Facetten ist für Karakaya essentiell, um wirkliche soziale Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft zu verankern. Dort seien „noch viele Hürden zu nehmen, bevor echte Chancengleichheit Normalzustand ist und der Kreis Groß-Gerau geht glücklicherweise schon jetzt in die richtige Richtung.“, so Karakaya. Es gelte diese Entwicklung zu unterstützen.
Das Themenfeld „Energie“ war für den angehenden Wirtschaftsingenieur die logische Wahl, da dieser Bereich einerseits ein riesiges Potential biete, um Arbeit, Ökonomie und Ökologie zu vereinen und andererseits ein sehr starker Wachstumsmarkt sei.
Die „Kommunalpolitik“ ist für den Rüsselsheimer Stadtverordneten Karakaya eine Herzensangelegenheit. Ziel ist es hier die Vernetzung der Jusos zu nutzen, um gute Ideen auszutauschen, weiterzuentwickeln und wenn möglich in die Kreisgemeinden hineinzutragen. Auf diesem Weise soll auch eine stabile Basis für „Interkommunale Zusammenarbeit“ geschaffen werden.
Zum Ende der Jahreshauptversammlung wurden schließlich vier langjährige Vorstandsmitglieder, die teilweise bis zu zehn Jahre im Vorstand mitgearbeitet haben, verabschiedet. Der Vorsitzende bedankte sich für das große Engagement und den persönlichen Einsatz bei den ausscheidenden Mitgliedern Meike Yazdani, Michela Baranelli, Matthias Moser und Behnam Yazdani. So ganz wollte er die Ausscheidenden, dann doch nicht ziehen lassen. Er hoffe, ab und zu auf ihre Erfahrung zurückgreifen zu dürfen, so Karakaya. 
Motiviert gehen die Jusos ins neue Geschäftsjahr und kündigen an bald wieder von sich hören zu lassen.