Bildungs-AG der SPD bestätigt Vorstand

Seit ihrer Gründung der Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) vor zwei Jahren stand erstmals die Neuwahl des Vorstandes an. In seinem Rechenschaftsbericht unterstrich der ehemalige und neue Vorsitzende Martin Trautvetter (Rüsselsheim) den Anspruch der AG, „als Aktivposten der Bildungspartei SPD die aktuelle Bildungspolitik zu begleiten, Impulse zu setzen und an einem bildungspolitischen Gesamtkonzept für die Region“ zu arbeiten. Den Fokus setze man dabei auf eine umfassende, inklusive Bildung im Ganztag, die auch Migration und lebenslanges Lernen beinhalte. Trautvetter lobte die „erfolgreiche Arbeit des Landrates und der SPD-Kreistagsfraktion“, die hierdurch begleitet und unterstützt werden sollten.

Für die Kommunalwahl im Jahr 2016 beabsichtige die AfB, den Bildungsteil des Wahlprogramms der Kreis-SPD vorzubereiten, um dazu beizutragen, „unser bildungspolitisches Profil in Partei und Öffentlichkeit, das auf Öffnung, Transparenz und Teilhabe ausgerichtet ist, weiter zu schärfen“, erläuterte Trautvetter. Dazu trifft sich die Arbeitsgemeinschaft im Januar zu einer Klausur.
Bei der anschließenden Wahl wurde der gesamte Vorstand jeweils einstimmig im Amt bestätigt. Martin Trautvetter (Rüsselsheim) ist weiterhin Vorsitzender, Kerstin Geis (Bischofsheim) seine Stellvertreterin. Den Vorstand komplettieren die Beisitzer Heidrun Bechtel (Ginsheim-Gustavsburg), Gerhard Bergemann (Rüsselsheim), Baldur Schmitt (Mörfelden-Walldorf) und Andreas Sliwka (Groß-Gerau).

Nach der Wahl wurde über aktuelle bildungspolitische Themen in der Region gesprochen. Dies ging vom Stand der Schulentwicklung in Rüsselsheim bis hin zum so genannten Pakt für den Nachmittag der Landesregierung. Einig war sich die Runde darin, dass dieser Pakt eine Verschlechterung für die Entwicklung hin zu Ganztagsschulen darstelle.

Für das Jahr 2015 hat sich die AfB ein „ambitioniertes Programm“ vorgenommen, wie Trautvetter mit Blick auf den Themenspeicher erläuterte. So wolle man sich mit der Situation der Flüchtlingskinder beschäftigen und die Übergänge im Bildungssystem näher beleuchten. Weiterhin seien unter anderem der Sozialindex, die Inklusion, der Ganztag, die frühkindliche Bildung sowie das Bildungsverhalten der Kinder mit Migrationshintergrund in der zweiten und dritten Generation Themen, die die AfB im kommenden Jahr bearbeiten wolle.

Die Treffen der AfB finden ab März 2015 an jedem dritten Mittwochabend in ungeraden Monaten statt.