Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion bekräftigen Unterstützung für Landrat Thomas Will

„Wie muss man den Zustand der Spitzen der Kreis-CDU nach ihrem Kreisparteitag in Dornheim bewerten?“ Diese Frage, so die Fraktionsvorsitzende der SPD im Kreistag, Rita Schmiele, stelle sich, wenn man die Ausführungen führender CDU Politiker anlässlich der Versammlung lese. Dort hatte der Bürgermeister der Kreisstadt Groß-Gerau das „Preis-Leistungsverhältnis“ des Kreises kritisiert und infrage gestellt, was mit den 15 Millionen Kreis- und Schulumlage geschehe, die die Kreisstadt 2014 gezahlt habe. „Es ist erschreckend, denn entweder kennt Sauer seinen Haushalt nicht oder er übt sich nur in Polemik. Beides spricht nicht für ihn“.

Laut Schmiele sprächen die Fakten eine deutliche Sprache, die Sauer nicht gerne höre, „weil sie seine billige Wahlkampftaktik entlarvt“: Mehrere Millionen flößen jährlich in die Unterhaltung der elf Schulstandorte in Groß-Gerau, hinzu kämen Sozialleistungen für langzeitarbeitslose Mitbürgerinnen und Mitbürger sowie ein Millionenbetrag, der als Umlage an den Landeswohlfahrtsverband weitergereicht werden müsse.

„Und das ist nur eine Seite der Medaille“, so Schmiele weiter: „In der Kreisstadt wurden von Seiten des Kreises neben der Übernahme laufender Ausgaben zahlreiche Investitionen vorgenommen: Die Sanierung der Martin-Buber-Schule, der Neubau der Schillerschule, die Sanierung der Grundschule in Dornheim und jüngst der Neubau der Oberstufe der Prälat-Diehl-Schule. Da sind in wenigen Jahren rund 40 Millionen Euro zusammengekommen.“ Doch statt darüber froh und dankbar zu sein, kritisiere Sauer wider besseren Wissens.

„Das fällt auf ihn selbst zurück“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Jan Deboy. „Denn die Kreisstadt profitiert bei diesen Investitionen von der Umlage aus den Nachbarkommunen und der Ausgleichsfunktion des Landkreises.“ Schließlich halte dieser Schulräumlichkeiten für die örtlichen Vereine und Initiativen für deren Nutzung vor, für deren Kosten ansonsten die Stadt Groß-Gerau aufkommen müsse. „Eigentlich müsste sich Herr Sauer für diese Unterstützung beim Landrat und dem Kreishaus bedanken“. Für seine hervorragende Arbeit, nicht allein bei der Sicherung und dem Ausbau der Schullandschaft im Kreis, erfahre Thomas Will auch weit über die Kreisgrenzen hinaus Anerkennung. Der Unterstützung der rot-grünen Koalition im Kreistag könne sich Landrat Thomas Will absolut sicher sein, bekräftigt der Sozialdemokrat.

Die Äußerungen von Sauers Parteikollege Günter Schork zur Situation der Kreisklinik treffen bei den Kreis-Genossen auf Unverständnis. „Zur Wahrheit gehört, dass die Kreisklinik mit ihrer schwierigen Situation in Hessen nicht alleine dasteht. 15 Jahre CDU-geführte und von der FDP mitgetragene Landesregierungen haben nicht nur zur strukturellen Unterfinanzierung der öffentlichen Hand geführt, sondern auch die Krankenhauslandschaft leiden lassen. Diesen Widrigkeiten zum Trotz hat Landrat Thomas Will das Heft des Handelns in der Hand behalten und sich auf die Suche nach einem starken Partner für die Klinik begeben“, so Schmiele.

Günter Schorks plumpe Kritik treffe die Klinik, ihre Mitarbeiter sowie ihre Führung in Gänze. „Die SPD im Kreis Groß-Gerau stand und steht an der Seite der Kreisklinik. Wir verwahren uns gegen Attacken auf das Kreiskrankenhaus und seine Führung, die nur dem Ziel der CDU dienen, sich auf Kosten Anderer zu profilieren. Landrat Thomas Will hat bekräftigt, auch bei dieser Thematik den Kreistag aktuell und ungeschminkt zu informieren. Darin habe ich uneingeschränktes Vertrauen“. Schmiele sei sich sicher, dass Thomas Will seinen offenen und fairen Stil weiter pflege, auch wenn die Kreis-CDU bereits versuche, durch „billige Manöver“ und zentral gesteuerte Resolutionen für die örtlichen CDU-Gliederungen zum Wahltermin Unfriede in der Bevölkerung zu schaffen. „Das fördert Politikverdrossenheit, statt ihr zu begegnen“, erklärt Rita Schmiele. Die CDU sei besser beraten, sich ein Beispiel am Landrat zu nehmen: „Thomas Will steht Landrat für solide, ernsthafte und bürgernahe Arbeit für die Menschen im Kreis Groß-Gerau. Bei seinem Ziel, das Leben der Menschen im Kreis jeden Tag Stück für Stück besser zu machen, weiß er die SPD an seiner Seite.“