Am vergangenen Montag hielt die SPD im Kreis Groß-Gerau ihre Nominierungskonferenz für den Landtagswahlkreis Groß-Gerau II (Nummer 048) ab, der die Städte und Gemeinden Biebesheim, Büttelborn, Gernsheim, Groß-Gerau, Mörfelden-Walldorf, Riedstadt, Stockstadt, Trebur umfasst.
Dabei nominierten die Genossinnen und Genossen aus eben diesen Ortsvereinen den amtierenden Landtagsabgeordneten Gerald Kummer aus dem Riedstädter Stadtteil Wolfskehlen zum Direktkandidaten. Er konnte 50 von 50 anwesenden Delegierten überzeugen. Kummer zeigte sich berührt über das Ergebnis von 100% der abgegebenen Stimmen, und sagte, dass er sich der Verantwortung dieses Vertrauensvorsprungs sehr bewusst sei.
In seiner Bewerbungsrede stellte Gerald Kummer seine politischen Schwerpunkte Bildung, Mobilität und Wohnen vor. Themen die gerade im Ballungsraum Rhein-Main endlich einer intelligenten und steuernden Politik benötigen. Seine Ziele sind eine vollständig gebührenfreie Bildung vom Kindergarten an, im Kita-und Krippenbereich eine Übernahme der Betriebskosten zu 66% durch das Land, eine Qualitätssteigerung und eine Entlastung der Städte und Gemeinden, die als Schulträger heute den Ausbau und Unterhalt der schulischen Einrichtungen wie auch die dringend benötigte Schulsozialarbeit finanziell zu stemmen haben. Auch müsse die hessische Bildungslandschaft qualitativ aufgewertet werden, schließlich sei unter der heutigen schwarz-grünen Regierung der stetige Lehrermangel das einzige nennenswerte Merkmal.
Mobilität kann nicht aus Staus auf den Autobahnen, Ausweichverkehr durch die Ortschaften und überfüllten sowie zu häufig ausfallenden Zügen bestehen. Wir benötigen Investitionen in den Straßenbau und in den öffentlichen Personennahverkehr, um diese Missstände im Hessen aufzuheben.
Besonders am Herzen liege ihm die Förderung von bezahlbaren Wohnraum. Auch der Kreis Groß-Gerau sei noch auf Jahre hinweg ein Zuzugsgebiet, weswegen ausreichender und vor allem für alle bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden muss.
Als Ersatzkandidatin wird ihm Daniela Schnitzer zur Seite stehen. Die als Bautechnikerin arbeitende Stockstädterin wurde mit einem ebenfalls starken Ergebnis von 94 % der abgegebenen Stimmen nominiert.
Nachdem vor zwei Wochen schon Kerstin Geis (MdL) zur SPD-Kandidatin für den Wahlkreis Groß-Gerau I gewählt wurde, steht mit Gerald Kummer das SPD-Kandidatenteam fest.
Mit Kerstin Geis schicken wir eine Bildungsexpertin ins Rennen. Gerald Kummer kennt als langjähriger Bürgermeister von Riedstadt auch genau, was eine erfolgreiche und lebenswerte Stadt oder Gemeinde benötigt. Beide Kandidaten bringen die besten Voraussetzungen mit, um ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger im Kreis Groß-Gerau in Wiesbaden zu vertreten. Seit vier Jahren setzen sie sich für den Kreis Groß-Gerau ein und haben sich den Erfolg das Direktmandat zu gewinnen mehr als verdient, kommentierte Unterbezirksvorsitzender Thomas Will die Kandidatennominierungen der Kreis-SPD.